Bildung ist eine Gerechtigkeitsfrage

Gute Bildung ist für unsere Gesellschaft unverzichtbar: für die Persönlichkeitsentwicklung, für ein Leben und Arbeiten in Würde, für eine Erziehung zur Toleranz und zur Übernahme von Verantwortung und damit für eine aktive demokratische Beteiligung an der gesellschaftlichen Entwicklung. Gute Bildung ist nicht nur Menschenrecht, sondern auch entscheidend für unsere wirtschaftliche Entwicklung und den Fortbestand der Demokratie. 

Deshalb sind gerechte Bildungschancen für alle, unabhängig von Geschlecht, kultureller Herkunft, sozialer Lage und Lebensalter entscheidend. 

Öffentliche Verantwortung für gute Bildung beginnt mit einem bedarfsdeckenden, integrativen und inklusiven Angebot an Kindertagesstätten. Wir setzen uns für den bedarfsgerechten Ausbau und für qualitative Weiterentwicklung unserer Kindertagesstätten ein. Wir wollen die Trägervielfalt im Landkreis in eine gute Zukunft führen. Deshalb muss die Förderung freier, kirchlicher und kommunaler Einrichtungen verbessert werden. 

Die Schulträger im Landkreis haben ein qualifiziertes, wohnortnahes und vielfältiges Schulsystem entwickelt, in dem Kinder und Jugendliche individuell gefördert werden.  Der Ausbau schulischer Angebote in den Ferienzeiten, Qualitätssicherung für gesunde Ernährung und die pädagogische Arbeit sehen wir als zukünftige Herausforderungen an, denen wir hohen Stellenwert beimessen. Gleiches gilt für digitale Ausstattung und bauliche Modernisierung. Wir unterstützen inklusive Bildungsangebote, Schulsozialarbeit und die außerschulische Bildung, wie sie in der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit geleistet wird. Als SPD wissen wir, dass Bildungschancen und Bildungserfolge von sozialen Rahmenbedingungen und Sozialräumen, in denen Kinder und Jugendliche aufwachsen, beeinflusst werden. Deshalb machen wir uns für eine gute und fest implementierte Vernetzung und Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe stark. Die SPD im Landkreis Bad Kreuznach spricht sich für eine transparente und regelmäßig fortgeschriebene Schulentwicklungsplanung aus.

Gesellschaftliche Veränderungen bewirken, dass dualer Ausbildung und lebenslangem Lernen insbesondere zur beruflichen Weiterentwicklung immer größere Bedeutung zukommen. Diese Herausforderung können wir nur bestehen, wenn beteiligte Institutionen noch vernetzter und individueller zusammenarbeiten, wenn wir Bürokratiehemmnisse abbauen und in anderen Ländern erworbene Kompetenzen willkommen heißen.