Dr. Katharina Dahm besuchte das Dr.-Carl-Kircher-Altenzentrum in Meisenheim

Meisenheim

„Wir stehen in den Startlöchern!“ Der Leiter des Dr.-Carl-Kircher-Altenzentrums in Meisenheim, Simon Heinrich, warb beim zweieinhalbstündigen Besuch der Landratskandidatin Dr. Katharina Dahm um Unterstützung für das geplante Großprojekt: Das jetzige Seniorenzentrum soll abgerissen und ein neues gebaut werden. „Das wird eine große Herausforderung für unsere Mitarbeiter und Bewohner“, weiß Heinrich. Katharina Dahm hörte interessiert zu, sprach nicht nur mit der Einrichtungsleitung, sondern auch mit Bewohnern und Mitarbeitern. Die Professorin will sich sehr bald mit Staatssekretär Dr. Denis Alt über eine finanzielle Förderung durch die Landesregierung unterhalten.

Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Neubau auf dem Gelände des ehemaligen PSG-Internats in drei Jahren verwirklicht sein. Simon Heinrich beschrieb die Motivation für die Planung: „Unser Neubauvorhaben ist dringend notwendig, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen in der Pflege gerecht zu werden. Wir haben die Zeit ohne Baumaßnahmen intensiv genutzt, um in enger Zusammenarbeit mit dem Land und dem Ministerium für Soziales ein Konzept zu entwickeln, das Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen in der Pflege liefert.“

Katharina Dahm wurde von Mitgliedern der Meisenheimer SPD begleitet. Stadtratsmitglied Ralf Gillmann lobte die „familiäre Einrichtung, den Zusammenhalt und die ausgeprägte Gemeinschaft des Altenheims. Klaus Dietrich, Dorothee Bauhaus, Gerhard Dick und Christina Nickel hatten zahlreiche Fragen und Ideen. Die stellvertretende Leiterin des Seniorenzentrums, Katja Bick-Stibietz, stellte die ganze Bandbreite der Angebote des Hauses heraus, das derzeit 80 Bewohner hat. Die Realisierung des Neubaus sei auch „ein wichtiges Signal an die Bevölkerung in Meisenheim und Umgebung“: Es geht weiter auf einem guten Weg.

Mitglieder des Heimbeirates äußerten Verbesserungswünsche, die bei der Chefin des Sozialdienstes, Myriam Welker, auf offene Ohren stießen. Eine Beirätin konstatierte: „Unser Altenheim ist weit und breit das Beste.“
Simon Heinrich ging auf die Finanzierung des Neubaus ein: „Mit der aktuellen Regelfinanzierung ist ein adäquates und zukunftsweisendes Projekt nicht umsetzbar, weshalb wir auf eine ergänzende Finanzierung angewiesen sind.“ Dieses Konzept sehe ein differenziertes Wohnangebot vor und solle innovative Technologien mit Quartiersarbeit und Sozialraumorientierung vereinen, um den Bedürfnissen der zukünftigen Generationen gerecht zu werden. „Unser Fokus liegt auf einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Lösung, die langfristig den hohen Ansprüchen an Pflege und Betreuung gerecht wird“, so Heinrich.

Katharina Dahm besichtigte auch das Neubaugelände und nahm viele Wünsche und Anregungen mit. „Das Thema Pflege ist ein ganz wichtiges. Es muss in unserem Landkreis Bad Kreuznach mit hoher Priorität vorangebracht werden“, stellte die Landratskandidatin abschließend fest.