Wald im Wandel: Der SPD-Kreisverband Bad Kreuznach und der Ortsverein der Stromberger SPD luden zur Waldbegehung nach Daxweiler

In den Wald ging es mit dem SPD-Kreisverband und der Stromberger SPD. Revierförster Florian Diehl informierte Sozialdemokraten zum Zustand des Waldes und seiner Funktion.

Im idyllischen Ingelheimer Stadtwald führte auf Einladung des SPD Kreisverbandes Bad Kreuznach und der Stromberger SPD Revierförster Florian Diehl interessierte Besucher durch seinen Wald, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Natur zu verdeutlichen. Die Spuren dieser Veränderungen sind unübersehbar: Das Fichtensterben hat hier bereits weitreichende Folgen hinterlassen, während andere Baumarten zunehmend an Bedeutung gewinnen.

Florian Diehl setzt auf eine kluge Strategie, um seine Wälder widerstandsfähig gegen die Klimaveränderungen zu machen. Er vertraut dabei vor allem auf heimische Baumarten wie die Birke, die Traubeneiche aber auch die Mehlbeere, die sich als klimaresilient erweisen. Zudem setzt er auf die gezielte Einbringung von altbekannten „Exoten“ wie beispielsweise der Edelkastanie, um die Vielfältigkeit und Überlebensfähigkeit des Waldes zu fördern. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, den Wald wieder etwas bunter und vitaler werden zu lassen.
Trotz dieser positiven Entwicklungen warnte Florian Diehl jedoch eindringlich vor den Grenzen der Anpassungsfähigkeit des Waldes. Ein ungebremster Anstieg der Temperaturen könnte in absehbarer Zukunft dazu führen, dass in großen Teilen von Rheinland-Pfalz die herkömmliche Waldbewirtschaftung nicht mehr möglich sein wird. Diese düstere Prognose verdeutlicht die Dringlichkeit, geeignete Maßnahmen zum Schutz und Erhalt der Wälder zu ergreifen.

Die Exkursion mit Revierförster Florian Diehl bot einen eindrucksvollen Einblick in die Herausforderungen, denen die Wälder angesichts des Klimawandels gegenüberstehen. Sein Einsatz für eine nachhaltige Bewirtschaftung und die gezielte Förderung klimaresistenter Baumarten sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen Waldbewirtschaftung. Es liegt nun an uns allen, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und den Wäldern die Unterstützung zu bieten, die sie brauchen, um auch kommenden Generationen eine intakte Natur zu hinterlassen.