Landratskandidatin Prof. Dr. Katharina Dahm geht neue Wege und möchte Bürgerinnen und Bürger durch Bürgerräte einbeziehen
Kreis Bad Kreuznach
Die 44-jährige Juristin Prof. Dr. Katharina Dahm bewirbt sich am 10. November um das Amt der Landrätin im Kreis Bad Kreuznach.
„Der Landkreis steht vor zahlreichen großen Herausforderungen und die Politikverdrossenheit in der Bevölkerung ist hoch,“ stellt die Landratskandidatin fest.
Katharina Dahm hat eine konkrete Idee, wie beides angegangen werden sollte – durch kommunale Bürgerräte zu den strittigen Fragen, etwa zu Gesundheit und Pflege sowie zum Klimaschutz im Landkreis. Die Bürgerräte müssten bezüglich Alter, Geschlecht, Bildung, Wohnort, Gemeindegröße und Migrationshintergrund einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden. Die konkreten Personen sollen ausgelost werden, Laien sowie Expertinnen und Experten sollen vertreten sein. „Probleme werden bestmöglich gelöst, wenn die verschiedenen Bedarfe der Beteiligten berücksichtigt werden. Und Mitmachen ist das beste Mittel gegen Politikverdrossenheit. Also können wir mit Bürgerräten zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen,“ so Katharina Dahm. Ein unabhängiges Institut soll die Bürgerräte durchführen und begleiten. Über die Annahme, veränderte Übernahme oder Ablehnung der Bürgerrat-Vorschläge würde im Kreistag bzw. seinen thematischen Fachausschüssen entschieden. Diese Umsetzung müsse transparent gemacht und klar kommuniziert werden. Katharina Dahm sieht hierin eine echte Innovation für den Landkreis. Die Politik nimmt die Bevölkerung besser wahr und weiß bei konkreten Maßnahmen genau, bis wohin die Bürgerinnen und Bürger im Kreis mitgehen können und wollen. Mehrheitsfähige Lösungen würden so sichtbar.